in der Ausbildung

Schreiben statt Wischen, Reden statt Sprachnachrichten

Junge Menschen kommunizieren heute mehr denn je. Aber der Anschein trügt: sie schreiben dabei nicht unbedingt mehr, sie texten. Inhalte werden durch Emojis wiedergegeben und vollständige Sätze durch Abkürzungen ersetzt. Das Gefühl für Sprache ist ein anderes geworden. Problematisch wird das dann, wenn dieser „Jugendsprech“ nicht mehr von der Sprache im Beruf oder in der Ausbildung unterschieden wird.

Parallel dazu lässt sich feststellen, dass die in der Schule vermittelten Kernkompetenzen in Lesen und Schreiben häufig nicht für die Anwendung in der Ausbildung ausreichen. Viele Unternehmen und Berufsverbände klagen über die mangelnden Schlüsselkompetenzen der Azubis. Aber wenn schon Lesen und Schreiben an sich Schwierigkeiten bereiten, dann bleibt meist kein Platz für das Erfassen von Fachinhalten. Frustration auf beiden Seiten macht sich breit, jeder vierte Azubi bricht seine/ihre Ausbildung ab.

Im Schreibtraining für Auszubildende geht es erstens darum, die Qualifikation der Azubis zu verbessern und somit zweitens einen vorzeitigen Abbruch der Ausbildung zu verhindern. Denn idealerweise stehen am Ende einer Ausbildung junge qualifizierte Fachkräfte, die (auch von anderen Unternehmen) gerne übernommen werden.

Der/die schreibende Azubi:

kann sich gut und angemessen ausdrücken

entwickelt ein Verständnis für Lerninhalte und kann erworbenes Wissen wiedergeben

arbeitet sorgfältig und konzentriert

steigert seine/ihre Kreativität und selbständiges Arbeiten

hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Erst schreiben, dann gut schreiben!

Workshops für Azubis

Im Mittelpunkt des Schreibtrainings für Azubis steht die Sprache. Wir üben zu schreiben, zu lesen und zu sprechen.